Motorradversicherung: Das macht den Beitrag teurer

Zweiradfahrer mit Blick in die Kamera auf ihren Motorrädern
Foto: PantherMedia / Wolfgang Steiner
Was statistisch gesehen mehr Unfälle verursacht, macht die Motorradversicherung teuer.

Die Höhe des Beitrags hängt vom Leistungsumfang und vom Motorrad selbst – aber auch vom Anbieter. Das hat Check24 herausgefunden.

Tarifmerkmale und Leistungsumfang bestimmen den Preis einer Motorradversicherung. Eine reine Haftpflichtversicherung ist beispielsweise bis zu 48 Prozent günstiger als Vollkaskoschutz.

Auch die Verwendung eines Saisonkennzeichens kann den Beitrag der Motorradversicherung reduzieren. Fahren Verbraucherinnen und Verbaucher ihr Motorrad nur von März bis September sinkt der Beitrag um bis zu 38 Prozent, bei Nutzung bis Oktober um 30 Prozent.

„Versicherer leiten aus Unfallstatistiken ab, welche Merkmale und Eigenschaften von Halter*innen zu vielen Schäden führen und welche zu wenigen“, sagt Michael Roloff, Geschäftsführer Kfz-Versicherung bei Check24. „Was statistisch gesehen mehr Unfälle verursacht, macht die Motorradversicherung teuer. Da sich die verschiedenen Tarifmerkmale aber nicht bei allen Versicherern gleich auf den Beitrag auswirken, lohnt sich ein Vergleich.“  

Preisaufschläge: Bis zu 175 Prozent für beliebigen Fahrerkreis, 76 Prozent für 110 statt 56 PS

Ein beliebiger Fahrerkreis verteuert den Beitrag der Motorradversicherung um bis zu 175 Prozent. Sind Biker mit 110 statt 56 PS unterwegs, steigt der Beitrag um 76 Prozent. Ebenfalls mehr zahlen Versicherungsnehmer, wenn sie selbst nicht Halter der Maschine sind (plus 13 Prozent). Auch für die Versicherung eines Neufahrzeugs (plus zwölf Prozent) und eine höhere Fahrleistung von 12.000 Kilometern (plus zehn Prozent) werden zweistellige Aufschläge fällig.

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