Das Hamburger Emissionshaus MPC Capital AG muss eigenen Angaben zufolge im ersten Quartal 2009 einen Verlust von 23,9 Millionen Euro verkraften.
Die Umsätze seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von rund 29 Millionen Euro auf 11,83 Millionen Euro gesunken. Den Erwartungen entsprechend habe sich der durch die Finanzkrise eingetretene Vertrauensverlust der Anleger noch nicht aufgelöst, so dass im Berichtszeitraum lediglich Eigenkapital in Höhe von 11,13 Millionen Euro eingeworben werden konnte, so der Initiator.
Mit verantwortlich für das schlechte Abschneiden des ehemaligen Branchenprimus seien erhebliche Wertberichtigungen auf Schiffsbeteiligungen und Beteiligungsergebnisse. Der Vorstand des börsennotierten Emissionshauses zeigte sich dennoch zuversichtlich, mit dem zu Jahresbeginn gestarteten Kostensenkungsprogramm im laufenden Geschäftsjahr rund zehn Millionen Euro einsparen zu können. Weiterhin sei geplant, bis zum Jahreswechsel vornehmlich Produkte aus Marktsegmenten aufzulegen, die sich als vergleichsweise stabil herausgestellt hätten. Dazu gehören nach Einschätzung der Unternehmensführung vornehmlich Core-Immobilien wie Projekte im Bereich der Energie- und Rohstofffonds. (af)