MPC/HCI-Ölplattform: Variante mit Kapitalabsicherung

Das Hamburger Emissionshaus MPC Capital kündigt für das zweite Quartal den Platzierungsstart des Deepsea Oil Explorer Protect an, bei dem die Rückzahlung des Eigenkapitals der Anleger von der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank (HVB) garantiert wird.

Der Fonds ist ein Gemeinschaftsprojekt von MPC und der HCI Capital AG, Hamburg. Er investiert voraussichtlich rund 40 Prozent des verfügbaren Kapitals in den von beiden Häusern gemeinsam aufgelegten MPC/HCI Deepsea Oil Explorer, der eine mobile Erkundungsplattform für Ölbohrungen finanziert und seit Juni 2008 in der Platzierung ist.

Die restlichen 60 Prozent des Kapitals fließen in Zero-Schuldscheindarlehen sowie eine Kuponanleihe der HVB. Die Rückzahlung der Einlagen erfolgt laut der Ankündigung sukzessive über die Laufzeit. Die Bank garantiere zum 31. Dezember 2024 für bis dahin noch nicht zurückgezahlte Einlagebestandteile, also für einen Rückfluss von insgesamt mindestens 100 Prozent der Einlage. Bei plangemäßem Verlauf soll der Gesamt-Rückfluss 206 Prozent der Einlage vor und 182 Prozent nach Steuern betragen. Das Zielvolumen des Protect-Fonds beläuft sich auf 20 Millionen Euro.

Die Platzierung des Deepsea Oil Explorer erfolgt über zwei separate Fonds mit jeweils 105 Millionen US-Dollar angestrebtem Eigenkapital. Davon hat HCI bis Ende 2008 rund 69 Millionen US-Dollar platziert, MPC 75 Millionen. Die ursprünglich auf März 2009 datierten Platzierungsgarantien (bzw. Vertrag über die Sicherstellung der Gesamtfinanzierung) wurden auf Ende des Jahres verschoben. Von dem Kapital, das der angekündigte Protect-Fonds in die Plattform investieren soll, entfällt jeweils die Hälfte auf die MPC- und die HCI-Tranche. (sl)

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