Seit Mitte März sind die Schutzsuchenden aus der Ukraine über die bestehenden Verträge der beim Münchener Vorsorgespezialisten versicherten Kunden, die Geflüchtete in ihren privaten Wohnungen oder Häusern unterbringen, beitragsfrei in der Privathaftpflicht- und Hausratversicherung mitversichert. „Das war uns nicht genug“, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Angesichts des furchtbaren Leids der vielen Geflüchteten, die auch in München Zuflucht gefunden haben, haben wir uns spontan für eine zusätzliche Spendenaktion entschlossen.“
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Münchener Verein, die bereits an diverse Hilfsaktionen Geld für die Geflüchteten aus der Ukraine gespendet haben, konnten ihre Spendenquittungen an die Personalabteilung schicken. Aus den zwischen Ende Februar und Mitte Juni eingegangenen Spendennachweisen wurde eine Summe ermittelt, die der Münchener Verein um über 100 Prozent aufgestockt hat. Es ist ein hoher Betrag zusammengekommen, der den Geflüchteten zugutekommt. „Bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich mich sehr herzlich für die überwältigende Spendenbereitschaft bedanken“, unterstreicht Dr. Reitzler.
Mühling bedankte sich im Namen ihres Vereins bei Reitzler und dem Münchener Verein: „Herzlichen Dank für das großartige Engagement ihres Unternehmens. Seit Kriegsbeginn sind in München weit über 30.000 ukrainische Geflüchtete angekommen, hauptsächlich Frauen und Kinder. Davon sind mehr als 12.000 geblieben, rund 2.000 leben in Notunterkünften. Angesichts dieser Situation freuen wir uns über jede finanzielle Unterstützung, um die Not zu lindern, insbesondere durch Vermittlung Geflüchteter in private Unterkünfte sowie indem wir dauerhaften Wohnraum zur Verfügung stellen. Unser Verein mietet Wohnungen an und vermietet sie an Geflüchtete unter.“
Der Verein „Münchner Freiwillige – Wir helfen e.V.“, entstanden aus der Hilfsinitiative am Münchner Hauptbahnhof 2015, setzt sich seither unter dem Motto „Wir wollen da sein“ für Geflüchtete und ihre Helferinnen und Helfer ein. Die Freiwilligen arbeiten eng mit offiziellen Stellen, der Polizei, Hilfswerken und dem Katastrophenschutz zusammen. Der Verein wird gefördert durch das Sozialreferat der Landeshauptstadt München.