Multi-Asset: Der Enteignung durch niedrige Zinsen entgehen

Und die Fondsindustrie fördert diesen Trend, indem sie fleißig die Werbetrommel rührt. Der Tenor: Insbesondere Altersvorsorger sollten auf dem Kapitalmarkt investieren, um einer Enteignung durch niedrige Zinsen unterhalb der Inflationsrate zu entgehen.

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Profis übernehmen Allokation

Hiesige Vermögensverwalter empfehlen, dabei auf Experten zu vertrauen: „Die vergangenen zehn Jahre haben Anlegern gezeigt, dass eine naive Mischung klassischer Investmentfonds in einem Marktumfeld, das von starker Verunsicherung und hoher Volatilität geprägt ist, keine befriedigenden Ergebnisse mehr erzielt. An diesem Punkt setzen vermögensverwaltende Fonds an. Sie vereinen große Managerexpertise und eine aktive Allokation des Portfolios“, meint etwa Norbert Neunhoeffer, Geschäftsführer beim Research-Haus MMD Multi Manager in Arnsberg, ein Datenlieferant für Vermögensverwalter.

Die geld- und geopolitischen Unsicherheiten kommen ebenfalls den Rundum-Sorglos-Fonds entgegen. Anleger sind durch Krisen in der Ukraine und im Irak verunsichert, vor allem auch die anhaltenden Spekulationen über die weitere Zinspolitik von Fed und EZB.

Mit Multi-Asset-Fonds sind vor allem bei Kleinanlegern nun Investments gefragt, die versprechen, sich stabil und risikoarm zu entwickeln. (mr)

Foto: Shutterstock

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