Im vierten Quartal 2015 stiegen sowohl die Haus- als auch die Wohnungspreise in allen im Dr.-Klein Trendindikator Süd untersuchten Regionen. München verzeichnete die stärkste Preissteigerung.
Während sich Eigentumswohnungen in der Metropolregion Frankfurt nur minimal um 0,13 Prozent verteuert hätten und auch Ein- und Zweifamilienhäuser dort um moderate 0,84 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zugelegt hätten, seien die Preise im Großraum Stuttgart um 2,59 beziehungsweise 3,50 Prozent gestiegen.
Deutlichste Preissteigerungen in München
Die Preissteigerungen in München seien deutlich ausgeprägter. Trotz des bereits hohen Niveaus haben die Preise in der Metropolregion München laut dem aktuellen Dr.-Klein-Trendindikator Immobilienpreise sogar um 3,09 bzw. 3,72 Prozent zugelegt.
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„In München ist die Lage auf dem Neubaumarkt noch immer sehr angespannt. Und auch im Umland sind selbst Bestandsimmobilien knapp und heiß begehrt“, erklärt Ulrich Gold, Leiter der Dr.-Klein-Niederlassung in München. „So wird auch der zeitliche Druck immer größer, denn wer zuerst zum Notar geht, bekommt den Zuschlag.“
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München bleibt teuerste Stadt
Auch beim Preis pro Quadratmeter Wohnraum liege München an der Spitze der Dr. Klein Auswertung. 3.351 Euro würden pro Quadratmeter für Ein- und Zweifamilienhäuser fällig. Eigentumswohnungen, die häufig zentrumsnäher seien, würden durchschnittlich 4.925 Euro pro Quadratmeter kosten.
In Stuttgart müssten Käufer für Wohnungen 2.314 Euro pro Quadratmeter zahlen, für Häuser 2.406 Euro. Im Umfeld Frankfurts zeige die Auswertung des Indikators im Median Kosten von 2.592 beziehungsweise 2.200 Euro pro Quadratmeter. (kl)
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