Im Gesamtjahr dürfte die Düsseldorfer Ergo ihrem Münchner Mutterkonzern ebenfalls wenig Freude machen. Auch wenn die Kosten für den Umbau noch nicht feststünden, werde Ergo „voraussichtlich kein positives Jahresergebnis ausweisen“, sagte Schneider.
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Details zum Ergo-Umbau erst im Juni
Schon 2015 war die Erstversicherungstochter wegen hoher Abschreibungen im Lebensversicherungsgeschäft und dem verlustreichen Verkauf ihrer Tochter Ergo Italia mit rund 200 Millionen Euro in die roten Zahlen gesackt. Seit September führt der frühere Allianz-Deutschland-Chef Markus Rieß die Ergo-Geschäfte und hat einen weitreichenden Umbau angeschoben. Mehrere Manager wurden ausgetauscht. Seine genauen Pläne für die Ergo will er im Juni vorstellen – dann sollen auch die Kosten des Umbaus absehbar sein.
Von hohen Katastrophenschäden wurde der Rückversicherer im ersten Quartal hingegen verschont. Mit 100 Millionen Euro fielen die Belastungen durch Naturkatastrophen und von Menschen gemachte Großschäden um gut 60 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor. Am teuersten kam die Münchner ein Feuer in einem Wasserkraftwerk zu stehen. Den Abwärtstrend an den Börsen bekam die Munich Re hingegen deutlich zu spüren. Das Kapitalanlageergebnis sackte um knapp 14 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro nach unten. (dpa-AFX)
Foto: Munich Re