Die Flutkatastrophe in Deutschland und mehreren Nachbarländern dürfte die Munich Re und ihre Erstversicherungstochter Ergo nach Schätzung des Managements mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag belasten. Präzise Aussagen dazu seien noch nicht möglich, hieß es.
Wie bereits bekannt, verdiente die Munich Re im zweiten Quartal unter dem Strich 1,1 Milliarden Euro und damit rund 91 Prozent mehr als im coronageprägten Vorjahreszeitraum. Dabei schlägt die Pandemie weiterhin teuer zu Buche: Wegen der coronabedingten Todesfälle vor allem in den USA sowie Südafrika und Indien rechnet der Vorstand in diesem Jahr jetzt mit einer Belastung von 400 Millionen Euro – doppelt so viel wie bisher. Im zweiten Quartal verbuchte der Rückversicherer dafür 140 Millionen Euro. In der Schaden- und Unfall-Rückversicherung entstanden coronabedingte Schäden in Höhe von 101 Millionen Euro. (dpa-AFX)