Dabei profitierte der Rückversicherer Munich Re von einem Rückgang der Großschäden, etwa durch Naturkatastrophen. Allerdings schrieb er brutto fast 700 Millionen Euro auf russische und ukrainische Anleihen ab; netto belief sich die Belastung noch auf 370 Millionen Euro. Zudem verbuchte die Munich Re im ersten Quartal Versicherungsschäden von knapp über 100 Millionen Euro infolge des Ukraine-Kriegs.
Dennoch sieht der Vorstand den Konzern auf Kurs, in diesem Jahr wie geplant einen Überschuss von rund 3,3 Milliarden Euro zu erzielen. Dazu sollen die Prämieneinnahmen dank eines stärkeren Wachstums im Rückversicherungsgeschäft konzernweit auf 64 Milliarden Euro steigen. Das sind drei Milliarden mehr als zuletzt angepeilt.(dpa-AFX)