Die myLife Lebensversicherung AG, Göttingen, hat mit ihrem Fokus auf provisionsfreie Netto-Produkte weiter Erfolg. Im Geschäftsjahr 2017 wuchs das Neugeschäft im strategischen Kerngeschäft deutlich um 82,1 Prozent – von 60,8 Millionen Euro (2016) auf 110,7 Millionen Euro.
Die Versicherungssumme im Bestand der Netto-Produkte stieg um 43,6 Prozent auf 1.045,1 Milliarden Euro nach 727,9 Millionen Euro im Jahr 2016. Insgesamt betrachtet stiegen die Beitragseinnahmen um 62,6 Prozent auf 120,5 Millionen Euro (Vorjahr: 74,1 Millionen Euro).
„Unser Erfolg bestätigt unsere Strategie: Mit zukunftsweisenden Netto-Versicherungen haben wir frühzeitig den richtigen Weg eingeschlagen“, freut sich Michael Dreibrodt, Vorstandsvorsitzender der myLife. Wachstumstreiber seien laut Dreibrodt die fondsgebundenen Produkte, insbesondere myLife Invest.
Unternehmenskennzahlen erfreulich
Die wesentlichen Kennzahlen entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr weiter positiv. Die Verwaltungskostenquote sank deutlich auf 2,2 Prozent (2016: 3,6 Prozent). Im Geschäftsfeld Netto-Produkte konnte die Vorjahresquote von 1,5 Prozent auf 1,2 Prozent gesenkt werden. Durch den strategischen Fokus auf das Netto-Geschäft sank die Abschlusskostenquote auf 0,9 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent). Im Kerngeschäft lag sie sogar nur bei 0,7 Prozent (2016: 1,4 Prozent).
Die Stornoquote im Gesamtbestand – gemessen an statistischem Jahresbeitrag – sank auf 3,3 Prozent nach 3,9 Prozent im Vorjahr. Im Netto-Segment beträgt sie nun 2,8 Prozent (2016: 3,4 Prozent) – nach Anzahl der Verträge 2,5 Prozent (2016: 2,7 Prozent).
Kapitalanlageergebnis solide
Auch 2017 erreichte die myLife ein gutes Kapitalanlageergebnis von 5,6 Millionen Euro, was trotz der schwierigen Situation an den Kapitalmärkten einer Netto-Verzinsung von 3,7 Prozent entspricht. Der Bilanzgewinn bleibt mit 100.000 Euro positiv. (dr)
Foto: myLife