„Der Markt holt verpasste Preisentwicklungen auf“

Welche Immobiliengrößen verkaufen sich derzeit am besten?

Bei den Immobiliengrößen, mit denen wir arbeiten, verkaufen sich solche mit einer Preisspanne von einer bis drei Millionen Euro am besten, da diese Größe bei Privatanlegern am beliebtesten ist und diese somit die Nachfrage verstärken.

Insgesamt gesehen herrscht aber eine starke Nachfrage nach allen Volumina, da sowohl private als auch institutionelle Investoren nach Anlagealternativen suchen. Dadurch sind einerseits die kleineren oder die Aufteilerobjekte sehr begehrt (Privatinvestoren) und andererseits auch die größeren Globalobjekte (institutionelle Investoren).

Im ersten Quartal 2014 hat ZBI mehr als 106 Millionen Euro investiert. Wie viel peilen Sie insgesamt für 2014 an?

Die Höhe der 2014 geplanten Investitionen hängt maßgeblich vom Vertriebserfolg beziehungsweise der Vertriebserlaubnis weiterer ZBI-Produkte ab. Bis Ende Juni ist unser ZBI Professional 8 noch im Vertrieb. Unsere Planungen gehen davon aus, dass der Professional 8 eine Größenordnung zwischen 70 und 80 Millionen Euro Eigenkapital erreichen wird.

Darüber hinaus sind für das Jahr 2014 noch zwei weitere Publikumsfonds geplant, die derzeit in der Konzeptionsphase sind beziehungsweise bereits bei der BaFin eingereicht wurden. Das einzusammelnde Eigenkapital und somit auch das Investitionsvolumen für 2014 sind dabei in Abhängigkeit zum Zeitpunkt der Vertriebserlaubnis der beiden Produkte.

Sie haben unter anderem ein Grundstück für eine Projektentwicklung in Frankfurt am Main für 15 Millionen Euro eingekauft. Werden Projektentwicklungen künftig eine bedeutendere Rolle für ZBI spielen?

Die ZBI hat schon immer Projektentwicklungen verwirklicht, wenngleich ihr Anteil am Unternehmenserfolg tatsächlich weniger stark ausgeprägt ist. Nichtsdestotrotz wurden Chancen und Potenziale in diesem Bereich schon immer wahrgenommen, so wie es auch in Frankfurt geschehen soll.

In Zukunft wird die ZBI zwar keinen Kurswechsel hin zum Projektentwickler vornehmen, aber perspektivisch interessante Angebote wie das in Frankfurt immer wahrnehmen.

Die hohe Nachfrage nach Immobilien kann sich negativ auf die Rendite auswirken. Müssen sich Anleger in Zukunft auf geringere Auszahlungen einstellen?

Auch unsere Einkaufsabteilung bekommt die steigenden Einkaufsfaktoren zu spüren. Trotzdem hat sie es in letzter Zeit geschafft, zwei größere Portfolios zum Faktor 12,7 und 13,05 anzukaufen, wodurch unsere Fonds auch weiterhin wie prospektiert ausschütten können.

Seite drei: Gefahr einer Preisblase auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt

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