Immobiliennachfrage: Beliebtheit behindert Assetbeschaffung

Derzeit gibt es im Bereich der Sachwertanlagemöglichkeiten einen klaren Favoriten: Immobilien. Aufgrund steigender Preise sehen sich Asset Manager allerdings Problemen bei der Assetbeschaffung ausgesetzt – und das Damoklesschwert einer möglichen Immobilienblase schwebt weiterhin über dem Markt.

Patrick Brinker, Geschäftsführer der HTB-Gruppe: „Wir stellen fest, dass es zunehmend schwieriger wird, vernünftige, qualitativ hochwertige Immobilien zu vertretbaren Preisen zu bekommen“

Laut Andreas Heibrock, Geschäftsführer von Patrizia Grundinvest, haben die niedrigen Zinsen besonders bei Immobilien zu einer stärkeren Nachfrage geführt.

Vom Immobilienboom profitieren

„Getrieben wird diese Entwicklung auch von vielen institutionellen Investoren, die auf der Suche nach Anlagealternativen diese Assetklasse in ihren Portfolios stärker gewichten. Gerade Immobilien in wirtschaftsstarken Ballungsgebieten gelten als wertstabil und inflationssicher. Von dieser Entwicklung können auch Privatanleger durch Investitionen in entsprechende Publikums-AIFs profitieren“, so Heibrock.

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Tatsächlich investiert der überwiegende Anteil der aktuellen Beteiligungsangebote in Immobilien. Frank Auzinger, Vorstand Vertrieb und Marketing des auf Wohnimmobilien spezialisierten Fondsanbieters ZBI, überrascht es nicht, dass insbesondere bei dem derzeitig unsicheren Kapitalmarktbedingungen Immobilien im Anlegerfokus stehen:

„Vermehrt stellen wir fest, dass durch die Regulierung der geschlossene Publikums-AIF zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wir sind davon überzeugt, dass die Assetklasse Immobilie langfristig keine marktbeherrschende Stellung einnehmen wird. Jedoch beobachten wir, dass private Anleger dem Vorbild der institutionellen Investoren folgen und die Immobilienquote im Anlageportfolio erheblich steigern.“

Seite zwei: Marktumfeld weiter vielversprechend

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