Nachhaltigkeit ist ein weites Feld. Gleichwohl ist es für die Frage der Anlagestrategie zunehmend wichtiger. Was sich dahinter verbirgt und worauf Anleger achten sollten. Ein Kommentar von Sonia Fasolo, Portfoliomanagerin bei La Financière de l’Echiquier.
Das richtige Verhältnis zwischen Verbrauch und Produktion ist entscheidend, um individuelle Bedürfnisse zu erfüllen, ohne dabei die ökologischen Grenzen unseres Planeten zu überschreiten.
Gleichgewicht zwischen Konsum und Ressourcen
Eine nachhaltige Produktion kann dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten, die begrenzten natürlichen Ressourcen zu schonen und dabei die Grundbedürfnisse einer wachsenden Bevölkerung nach Wasser, Nahrung, sanitären Einrichtungen und den Zugang zu Energie zu ermöglichen.
Daher investiert der Fonds unter anderem in Unternehmen, die Lebensmittel nachhaltig unter geringem Energieaufwand und Emissionsausstoß herstellen und möglichst wenig Abfall produzieren.
Bio-Hersteller mit Blick auf Nachhaltigkeit
Wessanen ist ein führender europäischer Hersteller von Bio-Lebensmitteln, bei dem 77 Prozent des Umsatzes auf Bio-Produkte entfallen sowie 96 Prozent auf vegetarische Lebensmittel.
Das Unternehmen bemüht sich stark, dass möglichst wenig Müll anfällt und hat beispielsweise Plastikträger durch Verpackungen aus pflanzlichen Materialien ersetzt, wodurch jährlich 550 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Teemarke Clipper war eine der ersten, die bei den Verpackungen ihrer Teebeutel vollständig auf Plastik verzichtete.
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