Nachhaltigkeit im Goldminen-Bergbau verstärkt sich

Auch in der Goldbranche verstärkt sich der Fokus auf den Umweltschutz. Nachhaltigkeit ist gefragt. CO2-Emissionen werden verringert, so Jörg Schulte von der Swiss Resource Capital AG (SRC).

Ging es beim Thema Nachhaltigkeit im Bergbau vor allem um die Betriebsgenehmigung und die Beziehungen zur lokalen Bevölkerung, so sieht dies heute anders aus. Auslaugen von Gold ohne Zyanid gehört zum technologischen Fortschritt.

Auch Recycling gehört zum Thema. Hier muss man wissen, dass es auf dem Markt rund 190.000 Tonnen oberirdisches Gold gibt. Das meiste befindet sich im Schmuckbereich. Verbraucht werden in der Goldindustrie pro Jahr etwa 4.000 bis 4.500 Tonnen Gold. Aber wieviel wird recycelt? Im Zeitraum von 2000 bis 2011 kamen insgesamt rund 1.400 Tonnen Gold wieder auf den Markt. Dies war viel, denn der Goldpreis war hoch.

Recyceltes Gold, ob aus Schmuck oder Zahngold, wird wieder auf einen Feingehalt von 999,9 hochraffiniert und lässt sich so immer wieder neu einsetzen. Umweltschonend können so Anleger Recyclinggold erwerben.

Da das recycelte Gold aber bei weitem hinter der Nachfrage herhinkt, wird jedes Jahr eine große Menge von den Goldminen benötigt. Goldunternehmen, die das wertvolle Edelmetall besitzen, sind beispielsweise Bluestone Resources oder US Gold.

Bluestone Resources besitzt zu 100 Prozent das Cerro Blanco-Goldprojekt in Guatemala, sowie das Mita Geothermieprojekt. In den ersten drei Jahren sollen 146.000 Unzen Gold jährlich produziert werden können. Die Gesamtkosten sind mit 579 Euro pro Feinunze Gold niedrig.

US Gold hat in seinem Portfolio erfolgversprechende Projekte in Nevada (Keystone, Gold Bar North, Maggie Creek) sowie in Wyoming (Copper King Projekt).

Foto: Shutterstock

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