„Es macht wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.“ So lautet ein bekanntes Zitat des britischen Schauspielers und Schriftstellers Peter Ustinov. Getreu diesem Motto kann es für viele Vermögensinhaber tatsächlich Sinn machen, das Erbe ganz oder teilweise schon zu Lebzeiten an die Kinder, Enkel oder andere Begünstigte zu übertragen. Schließlich warten in den kommenden Jahren enorme Summen, die an die nächste Generation weitergegeben werden müssen. In den vergangenen 20 Jahren hat sich das Nettovermögen der privaten Haushalte in Deutschland auf 13,8 Billionen Euro mehr als verdoppelt. Davon könnten nach Schätzungen des DIW Berlin jedes Jahr bis zu 400 Milliarden Euro vererbt oder verschenkt werden. Rund zehn Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben in den vergangenen 15 Jahren mindestens eine Erbschaft oder größere Schenkung erhalten. Die durchschnittliche Höhe dieser Erbschaften beläuft sich dabei real auf etwas mehr als 85 000 Euro pro Person. 3,1 Billionen Euro werden im Zehnjahreszeitraum von 2015 bis 2024 in Deutschland vererbt. Das geht aus der Studie „Erben in Deutschland 2015 – 24: Volumen, Verteilung und Verwendung“ hervor, die von Dr. Reiner Braun, empirica ag, im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) erstellt wurde. Bei einem Gesamtvermögen aller privaten Haushalte von gut elf Billionen Euro wechseln damit drei von zehn Vermögens-Euro ihren Besitzer. Davon werden 2,1 Billionen Euro an die nächste Generation übertragen. Im Durchschnitt werden je Erbfall 363.000 Euro vererbt.
Viele Deutsche, die Vermögen in welcher Form auch immer zu vererben haben, machen sich indes Sorgen über dessen Absicherung wie eine aktuelle R+V-Studie zeigt. Danach gaben 60 Prozent der Befragten an, dass sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Veränderungen stärker verunsichert seien als noch vor zwei Jahren. Lediglich 5 Prozent sind weniger besorgt, dass ihr zu vererbendes Vermögen nicht ausreichend geschützt ist, 35 Prozent bewerteten ihre Situation als unverändert. Als größtes Risiko für ihr Vermögen sehen 75 Prozent die Inflation. Es folgen die Aspekte „Äußere Sicherheit/Kriegsgefahr“ mit 52 Prozent und „Unfälle/Krankheiten“ mit 33 Prozent (Mehrfachnennungen möglich).
Der Vermögensübertrag schon zu Lebzeiten ist für viele Menschen derzeit ein Thema. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) derjenigen, die etwas vererben, haben sich damit bereits beschäftigt. Besonders wichtig ist ihnen, Steuervorteile zu nutzen (79 Prozent), den Erben bereits vorzeitig etwas zu vermachen (75 Prozent) und die Möglichkeit, dass der Erblasser noch erfährt, wie die Erben mit dem Ererbten umgehen (71 Prozent, Mehrfachnennungen möglich). In Bezug auf Versicherungen wünschen sich 42 Prozent der Befragten besonders flexible Produkte, die einkommenssteuerfrei sind. Für 41 Prozent ist es wichtig, Zahlungen und Entnahmen jederzeit ändern zu können.
Hier kommen Wholelife-Produkte ins Spiel, mit denen das Vermögen bereits zu Lebzeiten von einer auf die nächste Generation übergeben werden kann und – da es nicht zur Auszahlung kommt – bis zum Enddatum schlussendlich abgeltungssteuerfrei bleibt. Einer der Anbieter eines solchen Wholelife-Produkts auf Basis einer Fondspolice ist die Liechtenstein Life. Im nachfolgenden Interview klären wir die Fragen, wie Berater und Vermittler von dem Produkt profitieren können und welchen Mehrwert Kunden davon haben.
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