Obwohl der Wunsch nach kontaktlosem Einkauf weiterhin hoch ist, kam der Onlinehandel mit Lebensmitteln nach neuesten Daten des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (behv) kaum über einen Zuwachs von einer Milliarde Euro hinaus. „Damit bleibt der Onlinehandel mit einem Anteil von rund 1,3 Prozent am Food-Gesamtumsatz eine Randnotiz“, heißt es in einer Mitteilung des auf Nahversorgungs- und Lebensmitteleinzelhandels-Immobilien spezialisierten Asset Managers Habona Invest.
Auch bei der von den Lockdowns besonders betroffenen innerstädtischen Leitbranche Fashion konnte der Onlinehandel die Verluste nicht ausgleichen – im Gegenteil: die Pro-Kopf-Ausgaben der Deutschen für Schuhe und Bekleidung gingen in den letzten zwölf Monaten um gut 40 Prozent zurück. „Der stationäre Laden bleibt die Bühne des Einzelhandels. Ohne den physischen Kontakt zum Produkt funktioniert auch der Onlinevertrieb nicht“, so Manuel Jahn, Head of Business Development bei der Habona Invest.
Foto: Habona Invest