Die Allianz Gruppe, Europas Nummer Eins im Versicherungsmarkt, konnte ihren Umsatz im Auftaktquartal gegenüber dem Vorjahr steigern. Auch beim operativen Ergebnis legte der Konzern zu, obwohl die Schaden-Unfall-Sparte unter Naturkatastrophen wie dem Sturm Xynthia und dem Erdbeben in Chile litt.
Auf Basis seiner vorläufigen Zahlen hat der Münchner Versicherungsriese im ersten Quartal 2010 einen Umsatz von mehr als 30 Milliarden Euro erzielt, im Vergleich zu 27,7 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Das operative Ergebnis werde voraussichtlich rund 1,7 Milliarden Euro betragen, nach 1,4 Milliarden Euro im Vorjahr, wie die Allianz mitteilt.
Das Ergebnis im Schaden-Unfall-Segment liegt aufgrund der unerwartet hohen Aufwendungen für Großschäden aus Naturkatastrophen voraussichtlich unter dem Vorjahreswert. Der Versicherer beziffert die Belastungen auf mehr als 500 Millionen Euro.
Die Allianz ist dennoch zuversichtlich, ihr angestrebtes operatives Gewinnziel von 7,2 Milliarden Euro in diesem Jahr zu erreichen. In den Sparten Leben/Kranken sowie Asset Management seien die operativen Ergebnisse deutlich gesteigert worden, sodass die rückläufigen Ergebnisse im Schaden-/Unfallgeschäft überkompensiert werden konnten. Die endgültigen Zahlen für das erste Quartal wird das Unternehmen am 12. Mai bekanntgeben. (hb)
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