Die Berliner Neckermann Neue Energien AG bietet die Direktbeteiligung an einem Biomassekraftwerk an.
Neckermann Erneuerbare Energien setzt nach eigenen Angaben dabei auf ein Modul zur Energieumwandlung, das auf neuester Technologie beruht. Die gesamte Anlage ist dabei in Containerbauweise gefertigt und somit flexibel einsetzbar.
190 bis 260 Kilowatt pro Stunde
“Uns ist wichtig, dass wir dort in Einsatz kommen können, wo die Bioabfälle entstehen, um lange und kostspielige Transportzeiten zu vermeiden“, so Andreas Brandl, Vorstand bei Neckermann Neue Energien AG. Je nach Brennstoffqualität produziere der „Multi-Fuel-Gasifier“ dabei 100 bis 150 kWh elektrische Energie und 190 bis 260 kWh Wärme in der Stunde.
Betreibergesellschaft überwacht Anlage
Eine Betreibergesellschaft kümmert sich um die Beschaffung des Biomülls, den reibungslosen Ablauf, den Ersatz der Verschleißteile und hält auch alle notwendigen Versicherungen vor. Ihr obliegt auch die Überwachung der Anlagen.
Mindestanlage 5.000 Euro
„Uns war dieser Fullservice-Gedanke wichtig, um auch Investoren einbinden zu können“, so Brandl. Bereits ab 5000 Euro ist eine Direktanlage am „Multi-Fuel-Gasifier“ möglich. Ein Agio fällt nicht an. Über eine Laufzeit von 12 Jahren sollen die Investoren monatliche Pachtzahlungen über 56 Euro erhalten, was einem jährlichen Ertrag von 8,68 Prozent entspreche.
Förderung durch EEG
Unterstützt werde dieses Ergebnis durch Förderungen bei der Gewinnung erneuerbarer Energie. Am Ende der Laufzeit hätten die Investoren dann die Möglichkeit, ihren Anteil zum Kauf einer Monatspachtzahlung zu verkaufen.