Der Hamburger Initiator Neitzel & Cie. hat die Kalkulation seines Solarfonds Solarenergie 3 Deutschland, der seit Mitte Januar 2012 im Vertrieb ist, an die geplante Kürzung der Einspeisevergütungssätze für heimische Fotovoltaikanlagen angepasst.
Die Bundesminister Norbert Röttgen und Philipp Rösler hatten kürzlich mitgeteilt, die Förderungen für deutsche Solaranlagen um bis zu 30 Prozent mit Wirkung zum 9. März beziehungsweise zum 1. April 2012 abzusenken. „Wir haben daraufhin unverzüglich Gespräche mit unseren Generalübernehmern aufgenommen haben, um entsprechende Kaufpreisreduzierungen für unsere Fovoltaikanlagen, für die wir ein einseitiges Kaufrecht aber keine Abnahmeverpflichtung haben, zu erreichen“, so der geschäftsführende Gesellschafter des Emissionshauses Bernd Neitzel.
Das ursprünglich geplante Volumen des Solarfonds von 15 Millionen Euro sei auf 6,75 Millionen Euro reduziert worden. Für diesen Betrag ließen sich diejenigen Anlagen erwerben, die bereits fertig gestellt worden sind oder bis zum 1. April 2012 noch sicher fertig gestellt werden könnten. Die ursprünglich prognostizierten anfänglichen Auszahlungen von sieben Prozent der Einlage pro Jahr wurden auf 6,5 Prozent abgesenkt, sollen dennoch im Lauf der unverändert gebliebenen Fondslaufzeit von zehn Jahren auf 7,5 Prozent steigen.
Zudem habe das Emissionshaus die Konzeptionsgebühr von sechs auf fünf Prozent gesenkt.
„Wir haben die Fondskosten angepasst, weil wir glauben, dass unsere Vertriebspartner, Fondsexperten und –Kritiker auch sehen und bewerten, wie Emissionshäuser mit ihren Produkten umgehen, wenn der Wind, beispielsweise aus politischer Ecke für die Zukunft, rauer weht. Hier wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen und ein nach wie vor attraktives und berechenbares Fondsprodukt anbieten, das in eine sichere und saubere Energie investiert und damit auch einen bescheidenen Beitrag zum Gelingen der Energiewende in unserem Land beiträgt“, so Neitzel.
An dem Frühzeichnerbonus von sieben Prozent für Anleger, die bis zum 30. April 2012 beitreten wollen die Hanseaten ebenfalls festhalten. (af)
Foto: Neitzel & Cie.