Wie der Hamburger Maklerpool mitteilt, steht den angeschlossen Finanzberatern ab sofort eine neue Rebalancig-Strategie zur Verfügung. Netfonds hat das Modell in einer Kooperation mit der Frankfurter Fondsbank entwickelt.
Ziel des automatischen Rebalancing sei ein ausgeglichenes Anlegerportfolio, das die Sicherheit einer Rentenanlage mit den Ertragschancen des Aktienmarktes kombiniere. „Das Rebalancing-Modell wirkt in der Praxis wie ein Fallschirm“, erklärt Peer Reichelt, Geschäftsführer der NFS – Netfonds Financial Services. „Natürlich hat es in der Vergangenheit und wird es auch in der Zukunft Abwärtsbewegungen geben, die Renten- und Aktienmärkte umfassen, das lässt sich leider nicht verhindern. Entscheidend ist jedoch, dass nie beide Assetklassen im gleichen Maße fallen, so dass in unserem Modell die eine Assetklasse die andere im Crash auffängt.“
Ein weiteres Ziel der systematischen Anlagestrategie ist laut NFS, Market-Timing und emotionsbasierte Fehlentscheidungen auszuschließen. Zum Investitionszeitpunkt werden demnach 50 Prozent in Rentenfonds und 50 Prozent in Aktienfonds angelegt.
Nach einem im Voraus festgelegten Zeitpunkt werde die Verteilung des Portfolios überprüft und bei Abweichung von der Ursprungsverteilung ein automatisches Rebalancing durchgeführt, das die Ausgangsverteilung wiederherstellt. So werden Gewinne in einem Teil des Portfolios realisiert und auf der anderen Seite werde „günstig“ nachgekauft, um am kommenden Anstieg stärker zu partizipieren. Grundsätzlich können Anleger frei über die Auswahl der für Sie geeigneten Aktien- und Rentenfonds entscheiden. (jb)
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