KfW: Erneutes Aus für die Förderung von Neubauten – volle Töpfe für die Bestandssanierung
Von jetzt auf gleich verkündete die Bundesregierung Anfang des Jahres den Stopp der Förderung für energieeffizientes Bauen. Obwohl private Investoren vom Aus der finanziellen Unterstützung weitaus weniger betroffen waren als professionelle Unternehmen, war die Nachricht für die Otto-Normal-Verbraucher, welche nicht selten mit dem Erwerb von Wohneigentum eine Lebensentscheidung treffen, ein ebenso harter Schlag in die Magengrube. Die daraus resultierende Empörungswelle führte zum abermaligen Umdenken der Regierung. Das Ende vom Lied: Der Neubau wird wieder gefördert, allerdings mit höheren Ansprüchen. Nachdem der mit eine Milliarde Euro gefüllte Fördertopf für Effizienzhäuser 40 nach nur einem Tag ausgeschöpft war, werden jetzt nur noch Neubauten gefördert, die eine explizite Nachhaltigkeitszertifizierung vorweisen können – und genau das könnte die preisliche Hürde mit sich bringen, die sich der Normalverdiener nun nicht mehr leisten kann.
Ganz anders verhält es sich mit der Förderung bei der energetischen Sanierung von Bestandsimmobilien. Hier sind die Fördertöpfe mehr als ausreichend gefüllt. Ziel der Regierung ist es, durch finanzielle Unterstützung der KfW und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrförderung (BAFA) Bestandsimmobilien zukunftsgerecht auszurichten und die großflächige Dekarbonisierung von Immobilien voranzutreiben. Dabei fördert der Staat Maßnahmen wie den Umstieg auf regenerative Energieträger, die Energieeinsparung beim Heizen sowie den Erwerb modernisierter Häuser und Wohnungen oder die Sanierung selbst. Dem privaten Investor, der seine Altersvorsorge über Wohnimmobilien selbst in die Hand nehmen möchte, wird aktuell hinsichtlich des Immobilienproduktes die Investment-Entscheidung abgenommen.
Wohnimmobilienmarkt: Preise steigen, Mieten stabil
Laut aktueller Analyseergebnisse des Immobilienbewertungsunternehmens Sprengnetter nimmt der Wohnimmobilienmarkt in Deutschland trotz aller Unsicherheiten weiter Fahrt auf. Während die Angebotspreise für Wohneigentum bundesweit jüngst von 3.400 EUR/m² auf 3.600 EUR/m² gestiegen sind, stagnieren die Mietpreise in Deutschland insgesamt und sind damit stabil. Trotz eines stabilen Marktes wächst durch den aktuellen Zustrom geflüchteter Menschen aus der Ukraine die Nachfrage nach Wohnraum schneller, als neuer Wohnraum geschaffen werden kann. Infolgedessen ist mit steigenden Mieten im bezahlbaren Wohnraum zu rechnen.
Ob als Altersvorsorgeprodukt oder als zusätzliches Passiveinkommen: Die Bestandsimmobilie ist und bleibt ein krisensicheres Anlageprodukt. Wer für sich Wohnbestandsimmobilien als Altersvorsorgeprodukt identifiziert hat, der sollte den Erwerbprozess zeitnah vorantreiben, solange die EZB noch nicht an der Leitzinsschraube gedreht hat.
Interesse geweckt? Schauen Sie sich unsere aktuellen Objekte an:
https://alpha-realestate.de/objekte/aktuelle-objekte/
Möchten Sie die Objekte der Alpha Real Estate mitvermarkten? Registrieren Sie sich als Vertriebspartner der Alpha Real Estate:
https://www.vertriebspartner-alpha.de/