Neue Betriebsrente: „Das Geschäft erfordert langen Atem“

Die Alte Leipziger, die zu den führenden Anbietern in der betrieblichen Altersvorsorge zählt, führt aktuell Gespräche mit mehreren Versicherern, „um künftig gemeinsam attraktive Lösungen für Kunden anzubieten“. Als Voraussetzung für eine mögliche Zusammenarbeit mit anderen Assekuranzen nannte Vorstandschef Walter Botermann „vor allem die Bereitschaft, die langfristigen Verpflichtungen der Altersvorsorge von Kunden dauerhaft zu erfüllen“.

Noch kein flächendeckendes Thema

Die Wiesbadener R+V Versicherung, die zu den Volks- und Raiffeisenbanken gehört, teilte auf Anfrage mit, man werde den Tarifparteien auf jeden Fall etwas für die Zielrente anbieten. Der BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes führt nach eigenen Angaben Gespräche mit den Sozialpartnern der Finanzbranche: „Wir sind handlungsfähig, wenn Interesse bestehen sollte.“

Puschinski geht davon aus, dass sich „am Markt noch einiges tut. Bis die reine Beitragszusage ein flächendeckendes Thema wird, werde allerdings noch einige Zeit vergehen. „Bisher erleben wir, dass sich vor allem große Unternehmen mit bereits bestehender betrieblicher Altersvorsorge über das neue Modell Gedanken machen.“(dpa-AFX)

Foto: Debeka

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