Aktuell würden Fake-Mails mit der Endung „@tnpf.fr“ verschickt. Der übrige Adressteil könne Wörter wie „police“ enthalten, betont das Bundeskriminalamt. Der Verfasser der Spam-Mails gebe sich unter dem Kürzel „Holzer.BKA“ fälschlicherweise als Direktor des Bundeskriminalamts aus und beschuldigt die Empfänger, kinderpornografisches Material abgerufen zu haben. Es sei bereits ein „Gerichtsverfahren“ eingeleitet worden und man müsse mit empfindlichen Strafen rechnen.
Um diesen Strafen entgehen zu können, werden die angeschriebenen Person anschließend dazu aufgefordert, über eine Mailadresse mit der Endung „@europamel.net“ zu dem Tatvorwurf Stellung zu beziehen. Das BKA stellt klar, dass es sich bei diesen E-Mails um Fake-Mails handle, die nicht vom Bundeskriminalamt stammen.
Zudem warnt das BKA, den Aufforderungen in der Mail auf keinen Fall nachzukommen und auch nicht zu antworten. Die Täter würden die Antwort zum Anlass nehmen, die Betreffenden für weitere Betrugsversuche zu kontaktieren. Zudem enthielten die E-Mails im Anhang ein PDF-Dokument. Das solle keinesfalls geöffnet werden, warnt das BKA weiter. Das betreffende Dokument könnte eine Schadsoftware enthalten. (Quelle: BKA)