Der weitere Ausbau der Mütterrente, so wie er in den Sondierungsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD vereinbart worden ist, findet unter den Wählern von Bündnis 90/Die Grünen die größte Zustimmung. Das zeigt eine Umfrage, die im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) von Insa Consulere durchgeführt wurde.
63 Prozent der Grünen-Wähler befürworten demnach die Einführung eines dritten Rentenpunktes für vor 1992 geborene Kinder bei Frauen mit mindestens drei Kindern. Diese Verbesserung war durch die CSU in den Sondierungsverhandlungen durchgesetzt worden. Unter den CDU/CSU-Wählern stimmen mit 55 Prozent allerdings weniger Befragte für diesen Schritt als bei den Anhängern von Grünen und SPD (58 Prozent).
Größte Ablehnung bei FDP-Wählern
Insgesamt befürwortet ungefähr die Hälfte der Bürger (51 Prozent) die Erhöhung der Anrechnungszeiten für einen Teil der Mütter. Die geringste Zustimmung (43 Prozent) zu diesem Rentenprojekt der möglichen nächsten Großen Koalition und die mit Abstand größte Ablehnung (44 Prozent) ergab die Befragung unter den FDP-Wählern.
An der Umfrage nahmen 1.169 Personen ab 18 Jahren teil. (kb)
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