Während in der Kfz-Haftpflichtversicherung die Versicherungsleistungen für geschädigte Unfallgegner maßgeblich sind, spielt in der Kaskoversicherung auch der Wert des versicherten Autos eine Rolle.
Daher haben viele hochmotorisierte Oberklasse-Modelle und SUVs wie etwa der Porsche Cayenne Turbo 4.0 (Typ: 9YA, seit 2017) und der BMW X6 XDrive 40D (Typ: X6, seit 2014) hohe Typklassen, ältere Modelle und Kleinwagen wie der Renault Twingo 1.2 (Typ N, 2007-2014) oder der Skoda Citigo 1.0 (Typ AA, seit 2011) eher niedrige Klassen.
Hintergrund: Die Typklassen-Statistik des GDV
Die Logik der unverbindlichen GDV-Typklassenstatistik ist einfach: Werden mit einem Automodell vergleichsweise wenige Schäden und geringe Reparaturkosten verursacht, erhält es eine niedrige Typklasse, bei vielen Schäden und hohen Versicherungsleistungen eine hohe.
In der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es 16 Typklassen (10-25), für die Einstufung des Modells sind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich. In der Vollkaskoversicherung unterscheiden die Statistiker des GDV 25 Typklassen (10-34).
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