Neue Wege gehen

Portrait von Jörg Droste, Redakteur und Ressortleiter Versicherungen beim Cash Magazin.: EUROPA, DEUTSCHLAND, HAMBURG, HAMBURG, 06.05.2022: - Florian Sonntag -
Foto: Florian Sonntag
Jörg Droste, Ressortleiter Versicherungen

Rund 16,6 Millionen Verträge in der betrieblichen Altersvorsorge klingen gut. Doch kann man damit zufrieden sein, angesichts von beinahe 46 Millionen Arbeitnehmern. Nein. Eine Durchdringungsquote von gerade einmal 54 Prozent ist viel zu wenig – angesichts der Tatsache, dass die gesetzliche Rente als zentrale Säule für die Altersabsicherung längst nicht mehr ausreicht. 1.332 Euro Rente erhalten Frauen im Schnitt, 1.637 Euro ein Mann. Wenn man bedenkt, dass allein die Miete für eine Drei-Zimmer-Wohnung in Städten wie Hamburg, München, Berlin, Düsseldorf, Köln, Dresden oder Leipzig rund zwischen 800 und 1.000 Euro kostet. 

Doch wie lassen sich Menschen für zusätzliche Altersvorsorge sensibilisieren? Über den Chef oder die Chefin. Ich finde den Ansatz über die betriebliche Vorsorge hochspannend. Die betriebliche Gesundheitsvorsorge ist ein Riesenthema und ein riesiger Wachstumsmarkt. Und ist extrem positiv besetzt. Bei  Arbeitgebern wie Arbeitnehmern. Wenn ein Vermittler sagt, dass es in zwölf Vertriebsjahren noch nie so schön war, mit Kunden zu sprechen, wie über Gesundheitsvorsorge, sollten die Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb die Ohren spitzen. Die bKV stößt auf Gegenliebe und könnte zum Türöffner für die betriebliche Altersvorsorge werden. Fürsorge und Vorsorge: Ob das Tandem aus bKV und bAV funktioniert, weiß ich nicht. Aber ein neuer Weg ist es auf jeden Fall. 

Zu dem gesamten EXTRA Betriebliche Vorsorge, von dem dieser Artikel Teil ist, geht es hier.

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