Die Deutsche Gesellschaft für Cybersicherheit (DGC), IT-Security Anbieter aus Flensburg, hat die Geschäftsbetriebe aller fünf Gesellschaften der Cogitanda-Gruppe erworben: Cogitanda Dataprotect, Cogitanda Insurance Services, Cogitanda Risk Prevention, Cogitanda Managed Services sowie Cogitanda Claims Services. Die Übernahme der Geschäftsbetriebe erfolgte mit Wirkung zum 1. März. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
„Trotz einer komplexen Ausgangssituation im sensiblen Versicherungswesen ist es uns gelungen, eine nachhaltige Zukunftslösung für Cogitanda zu schaffen. Dabei war die Unterstützung der Risikoträger im Insolvenzantragsverfahren von großer Bedeutung, denn so konnten wir den Geschäftsbetrieb aller fünf Gesellschaften fortführen“, erklärt Schober.
Mit Übernahme der Geschäftsbetriebe durch die DGC sei die Beschäftigung von rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Cogitanda Gruppe gesichert. Für rund 20 Mitarbeiter sei eine Beschäftigung bei der Erwerberin allerdings nicht möglich, so dass entsprechende Kündigungen erfolgen mussten.
Die Versicherungsverträge, die über Cogitanda als Assekuradeur abgeschlossen wurden, behalten nach Angaben des Insovenzverwalters Gültigkeit. Für ein zukünftiges Neugeschäft und die Erneuerung bestehender Verträge habe die DGC zwei namenhafte Risikoträger gewinnen können: die SV Sparkassenversicherung Gebäudeversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG.
Der Cyberversicherungsanbieter Cogitanda hatte im November Insolvenz angemeldet.