Blackrock legt einen Exchange Traded Fund (ETF) auf den US-Biotechnologie- und Pharmasektor auf. So sollen Investoren einen diversifizierten Zugang zu dieser Branche erhalten und vom demografischen Wandel profitieren können.
Blackrock hat einen börsengehandelten Indexfonds (Exchange Traded Fund, ETF) aufgelegt, der Zugang zum US-Biotechnologie- und Pharmasektor bietet. Der Fonds ist für Anleger gedacht, die vom langfristigen Trend einer alternden Bevölkerung profitieren wollen.
„Der Biotechnologie– und Pharmasektor bietet langfristig starke Wachstumsaussichten. Denn die Unternehmen profitieren zweifach: vom demografischen Wandel und von ihrer starken Marktposition, die sich aus Patenten ergibt“, sagt Peter Scharl, Leiter ETF & Index Investments in Deutschland, Österreich und Osteuropa bei Blacktock.
Diversifizierter Zugang zu Biotechnologie- und Pharmaunternehmen
Der Ishares Nasdaq US Biotechnology Ucits ETF biete diversifizierten Zugang zu Biotechnologie- und Pharmaunternehmen aus den USA, die an Technologiebörse Nasdaq gelistet sind. Der zugrundeliegende Nasdaq Biotech Index (Net Total Return) habe sich in den vergangenen zehn Jahren besser entwickelt als der breite US-Aktienmarkt, gemessen am S&P 500.
Seine Wertentwicklung habe auch die des S&P 500 Healthcare Index übertroffen, was ihn aus Anlegersicht als Kursbarometer für diesen Sektor besonders interessant mache.
Wachstumstreiber langfristig intakt
Momentan umfasst der Nasdaq Biotech Index etwa 160 Unternehmen, die entsprechend ihrer Marktkapitalisierung gewichtet sind. Um eine angemessene Risikostreuung zu erzielen, machen die fünf größten Werte maximal acht Prozent des Index aus, alle übrigen Positionen werden mit höchstens vier Prozent gewichtet. Der ETF bildet den zugrundeliegenden Index physisch ab. Die Gesamtkostenquote beläuft sich auf 0,35 Prozent.
„Die Wachstumstreiber des Biotechnologie- und Pharmasektors sind langfristig intakt, nur hat der Markt sie zuletzt vorübergehend nicht so sehr im Fokus gehabt. Die Bewertungsabschläge, die sich daraus ergeben, bieten eine besonders gute Einstiegsgelegenheit“, sagt Scharl. Hinzu komme, dass Fusionen tendenziell zunehmen würden, was weitere Chancen für Anleger eröffne. (kl)
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