Neuer Fonds nutzt altes Modell: Sachwert gegen Geld

Der Fonds Schroeder Lombard des Hamburger Emissionshauses Schroeder & Co. basiert auf einer Form des Kreditgeschäfts, das bereits in der Antike praktiziert wurde, der Lombardkredit.

Der Kreditgeber gewährt Geld gegen Hinterlegung eines Pfands. Dieses Geschäftsmodell praktiziert das hanseatische Lombardhaus, das als Projektpartner fungiert und dem das Anlegerkapital zur Verfügung gestellt wird.
Das Geld werde auf einem Mittelverwendungskonto eingezahlt und erst nach Erfüllung festgelegter Kriterien durch einen unabhängigen Kontrolleur zur Verfügung gestellt.

Hierzulande hätten im vergangenen Jahr rund eine Million Kreditnehmer mit einer Gesamtsumme von 500 Million Euro die Dienste privater Leihhäuser in Anspruch genommen. Rund 90 Prozent der verpfändeten Wertgegenstände würden in einer Frist von vier Monaten wieder ausgelöst, teilt der Initiator mit. Der Beleihungswert liege zwischen 20 und 40 Prozent des Marktwertes.

Anleger können die Offerte ab 8.000 Euro plus fünf Prozent Agio zeichnen und sollen über die dreijährige Laufzeit Ausschüttungen von sieben Prozent ihrer Einlage pro Jahr erhalten. (af)

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