Im Fokus der Anlageprodukte stehen „managed livings“, was nach einer Mitteilung von Neworld gewerbliches Mikro-Wohnen (Serviced Apartments) und wohnwirtschaftliches Mikro-Wohnen (Co-Living, Student Housing) sowie Wohnkonzepte für Senioren umfasst. Als Standorte kommen die Top-7 sowie wachstumsstarke Städte in Frage. Das Ankaufsvolumen der Neubau- und Bestandsimmobilien liegt zwischen zehn und 30 Millionen Euro je Objekt, die zudem ESG- und Taxonomie-konform sein sollten. Für das institutionelle Geschäft arbeitet Neworld IM mit der Service-KVG Hansainvest zusammen.
„Neworld investiert in Betreiberkonzepte, die auf die Herausforderungen der Megatrends Klimawandel, Urbanisierung, demographischer Wandel und Digitalisierung die richtigen Lösungen bieten“, so Alexander Lackner, CEO von Neworld. Christian Scheuerl: „Institutionelle Investoren sind zunehmend an solchen innovativen Konzepten interessiert, da sie eine gute Diversifikation und nachhaltige Renditen bieten.“
Ziel: Portfolio von über zwei Milliarden Euro
Scheuerl ist den Angaben zufolge seit 15 Jahren in verschiedenen Führungspositionen in der Immobilienbranche tätig. Zuletzt führte er das Beratungsunternehmen Antoni Real Asset. Zudem war er als COO und Geschäftsführer bei MPC Capital verantwortlich für den Aufbau des Micro-Living Portfolios der Marke Staytoo. Seine berufliche Karriere begann der Jurist 2008 bei der ECE Projektmanagement in Hamburg.
Neworld investiert nach eigener Darstellung in innovative Immobilienkonzepte, die das menschliche Zusammenleben der Zukunft prägen: von Serviced Apartments, Co-Living und Co-Working, Bildung, Office-as-a-Service, Healthcare und Elderly Living bis hin zu Urban Farming. Die Investmentgesellschaft stellt demnach Unternehmen Wachstumskapital und Immobilienkompetenz zur Verfügung. Derzeit umfasst das Portfolio der Neworld Beteiligungen in den Bereichen Serviced Apartments (STAYERY), Co-Living (The Base), Senior Living (lively), New Work (noto und Scaling Spaces) sowie Kinderbetreuung (KinderHut). Ziel ist demnach, in den kommenden Jahren ein Portfolio aus mehreren Beteiligungen und entsprechenden Immobilien im Wert von mehr als zwei Milliarden Euro aufzubauen.