Neuer Lotse auf der BaFin-Brücke: Mark Branson übernimmt offiziell

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Mark Branson

Mark Branson (52) übernimmt das Amt des Präsidenten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, BaFin, und tritt damit offiziell die Nachfolge von Felix Hufeld (60) an. Der gebürtige Brite wählt Bonn als Dienstsitz.

Mit dem heutigen Tag startet der Brite Mark Branson im Amt des neuen BaFin-Präsidenten. Mit dem gebürtigen Briten Branson, der auch die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt, wechselt ein international erfahrener und anerkannter Finanzmarktexperte an die Spitze der deutschen Aufsichtsbehörde, betont die Finanzaufsicht.

„Aufseher sein ist nicht nur Beruf, sondern auch Berufung“, sagt der neue Präsident der BaFin bei seinem Amtsantritt in Bonn. Zuvor leitete Branson als Direktor sieben Jahre lang die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma in Bern, wohin er im Jahr 2010 wechselte.

Seine Karriere in der Finanzbranche begann er bei der Großbank Credit Suisse und wechselte 1997 zur UBS, wo er verschiedene Führungspositionen innehatte. Branson hat an der Universität Cambridge Mathematik und Management studiert.

Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat im Frühjahr mit einem Sieben-Punkte-Plan und dem Gesetz zur Stärkung der Finanzmarktintegrität (FISG) eine umfassende Modernisierung für eine schlagkräftigere Finanzaufsicht auf den Weg gebracht.

Diesen Reformkurs für die BaFin will auch ihr neuer Präsident vorantreiben. „Die BaFin soll eine Aufsichtsbehörde von Weltklasse werden“, gibt Branson als Ziel vor. „Mir ist bewusst, dass die Erwartungen an die BaFin zu Recht sehr hoch sind.“

Dieser öffentliche Druck eröffne Chancen, Veränderungen in der BaFin durchzubringen, die sonst länger gedauert hätten. „Ich freue mich darauf, mich nun persönlich bei der Modernisierung der BaFin einzubringen und die Herausforderungen zusammen mit den Beschäftigten der BaFin anzupacken“, sagt Branson.

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