Neuer Makler-Support beim Thema Cyber-Policen

Der Maklerpool BCA AG mit Sitz in Oberursel eröffnet ein Kompetenzzentrum für Cyberversicherungen und will künftig Versicherungsmakler gezielt zu Fragen rund um das Thema Cyberschutz und e-Crime beraten.

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Neue Schnittstelle für Makler im Segment Cyberversicherungen

Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) belegt, dass mit 28 Prozent mittlerweile bereits mehr als jeder vierte Kleinbetrieb und Mittelständler (KMU) über konkrete finanzielle und/oder materielle Schäden durch Cyber-Attacken klagt. Tendenz weiter steigend. Professionelle Hilfestellungen sind demnach gefragter denn je: Dazu gehören moderne Sicherheitstechnologien ebenso wie entsprechender Versicherungsschutz und eine sich ständig aktualisierende Aufklärung.

Komplexe Risikobewertung macht Cyber-Policen beratungsintensiv

Das BCA-Kompetenzzentrums für Cyberversicherungen soll ab sofort Maklerpartnern eine Schnittstelle und qualifizierte Informationsquelle betreffend Cyber-/e-Crime zur Verfügung stellen. „Um sich gegen die wachsenden Risiken im IT-Bereich absichern zu können, kommen immer mehr Cyber-Policen auf den Markt. Allerdings zeigt sich diese noch junge Produktgattung aufgrund ihrer dahinterstehenden komplexen Risikobewertung als vergleichsweise beratungsintensiv. Insofern gilt es für Versicherungsmakler, praktikable Strategien und passgenaue Versicherungslösungen an der Hand zu haben, um die mitunter anspruchsvolle Materie verständlich zu erklären und so eine hohe Kundenzufriedenheit zu erzielen. Wir wollen an dieser Stelle unseren Maklerpartnern vor allem durch gezielten Fachinput und bedarfsgerechte Lösungskonzepte konkrete Hilfestellung leisten“, sagt Thorsten Maier, BCA-Experte Komposit-/Gewerbeversicherung und Leiter des neugeschaffenen Cyber-Kompetenzzentrums.

Auch zunehmend Privatpersonen betroffen

Laut BCA sind Cyber-Versicherungen ein noch junges, dynamisches Segment mit erheblichem Wachstumspotenzial für den Vermittlermarkt dar. Allein die Allianz schätzt, dass bis 2018 ein Prämienpotenzial von mindestens 700 Millionen Euro besteht. Darüber hinaus veranschlagen beispielsweise die Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, dass sich bis 2036 das Prämienvolumen in Deutschland auf bis zu 20 Milliarden Euro steigern könnte. Absehbar dürften immer öfter auch Privatpersonen ins Visier der Hacker geraten, da zunehmend typische Alltagsroutinen wie Einkäufe, Bankgeschäfte oder Zugriffe auf E-Mail-Konten bevorzugt über Smartphones abgewickelt werden, weshalb an dieser Stelle die für Täter relevanten Zugangsdaten – trotz aller Schutzmechanismen – nur allzu leicht zu entschlüsseln sind. Insofern wird auch an dieser Stelle in den kommenden Jahren die Nachfrage nach bedarfsgerechtem Cyberschutz überproportional ansteigen. „Alles in Allem schlüssige Argumente für den Versicherungsmakler, sich in diesem Segment nun so schnell wie möglich als erster Ansprechpartner bei seinen Kunden zu positionieren. Das Thema Cybersicherheit entwickelt sich nach unserem Dafürhalten vermittlerseitig zu einem der einträglichsten Zukunftsmärkte schlechthin“, so Maier abschließend. (fm)

Foto: Shutterstock

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