Kingstone avisiert ein Fondsvolumen von 500 Millionen Euro, wovon circa 250 Millionen Euro auf Eigenkapital entfallen sollen. Die Ausschüttungsrendite des Fonds soll durchschnittlich zwischen 4,0 und 4,5 Prozent pro Jahr liegen, so die Mitteilung des Unternehmens.
Geplant sind Investitionen in energieeffizienten Wohnungsneubau. Mindestens 60 Prozent des Investitionsvolumens sollen auf gefördertes Wohnen entfallen. Vorgesehen ist zudem eine Beimischung von seniorengerechtem Wohnraum und sozialer Infrastruktur. Der geografische Fokus liegt deutschlandweit auf Metropolregionen und Ballungsräumen sowie Oberzentren und Städten im Einzugsgebiet von Metropolen.
Hansainvest als Service-KVG
Dr. Tim Schomberg, Managing Partner und Co-Founder von Kingstone Real Estate, betont: „Diese Wohn-Investments bieten bei indexierten Mieten ein geringes Leerstandrisiko, hohe Wertstabilität und langfristig planbare Einkommensströme.“
Für den Fonds liege bereits ein erstes Commitment eines institutionellen Investors im hohen zweistelligen Millionenbereich vor. Als Service-KVG fungiert die Hansainvest Hanseatische Investment-Gesellschaft. Der Fonds wird von der gemeinsam mit Pallino Real Estate gegründeten Tochtergesellschaft Kingston Residential Investments beraten.
Der Fonds „Kingstone Bezahlbares Wohnen Deutschland“ erfüllt den Angaben zufolge die Vorgaben von Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung, also bestimmte Nachhaltigkeitskriterien. Neben dem ökologischen Schwerpunkt „Nachhaltigkeit im Neubau“ lege Kingston den Fokus insbesondere auf den sozialen Bereich. Ziel ist demnach die Bereitstellung bezahlbarer Mieten durch einen hohen Anteil öffentlich geförderter Investitionen. Ankaufsprüfungen für ein Startportfolio seien bereits abgeschlossen.