Die Schweizer Fondsgesellschaft UBS Global Asset Management bietet Investoren hierzulande den neuen UBS (Lux) Bond Sicav – Currency Diversifier (LU0706127809) an. Der Rentenfonds soll sich auf Staatsanleihen kleinerer Industrieländer konzentrieren.
Anleger können über den Fonds in Schuldtitel entwickelter Märkte mit soliden Staatsfinanzen investieren. Dazu gehören nach Meinung der UBS etwa die Schweiz, Kanada oder Neuseeland.
So sollen Investoren ihre Währungs-Engagements diversifizieren und sich im Währungsbereich unabhängiger von der Entwicklung der großen Reservewährungen wie US-Dollar oder japanischer Yen machen.
Risikokonzentration beim Währungsinvestment zu vermeiden
„Die größten Wirtschaftsräume wie die USA, die Eurozone, aber auch Japan und Großbritannien stehen wegen ihrer hohen Verschuldung, schwacher Bankbilanzen und anfälliger Immobilienmärkte vor großen Herausforderungen“, sagt David Ric, Portfolio-Manager des Fonds. In solch einer Situation sei es für Währungsanleger schwierig, gleichzeitig hohe Liquidität, ausreichende Diversifikation und erstklassige Bonität aufrecht zu erhalten. Da die meisten Investments in einer der großen Reservewährungen notierten, bedeute das ein konzentriertes Risiko für den Investor. Die Diversifikation über Anleihen aus den kleineren Industrieländern hilft, eine Risikokonzentration zu vermeiden.“
Der Fondsmanager kauft überwiegend Staatsanleihen mit ein- bis dreijähriger Laufzeit von Industriestaaten mit guter Bonität. Aktuell enthält der Fonds Anleihen aus Australien, Singapur, der Schweiz, Kanada, Neuseeland, Norwegen und Schweden. Beigemischt werden Geldmarktinstrumente sowie einige Unternehmensanleihen, die wenigstens über ein „A“-Rating verfügen. Maximal ein Fünftel des Fondsvermögens kann in andere Währungen investiert werden. Der UBS Currency Diversifier Fund startet mit einem Volumen von rund 78 Millionen US-Dollar.
Viele Währungen in einem Korb
Ric sagt: „Der UBS Currency Diversifier Fund eignet sich als langfristige Beimischung für Investoren, die ihre Anlagen in traditionelle Reservewährungen wie Dollar, Euro, Yen und Pfund begrenzen möchten, weil sie fürchten, dass diese Währungen wegen der hohen Haushaltsdefizite der führenden westlichen Staaten unter Druck geraten könnten. Anleger sollten aber berücksichtigen, dass sich mögliche Zinsänderungen, höhere Inflationsraten oder steigende Schulden in den für den Fonds ausgewählten Ländern direkt auf die Entwicklung der entsprechenden Wechselkurse und damit auch auf die Wertentwicklung des Fonds auswirken können.“
Der Fonds kostet jährlich 0,9 Prozent Verwaltungsgebühr. (mr)
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