Scharfe Kritik übte Zehnder indes an den Plänen der EU-Kommission zur Zwangsharmonisierung der Einlagensicherung. Bewährte nationale Sicherungseinrichtungen dürften nicht zerschlagen werden. „Einfalt statt Vielfalt“ sei keine Lösung, erklärte er.
Die EU-Kommission müsse sich noch stärker an den verschiedenen Geschäftsmodellen orientieren. „Angelsächsische Zockerbanken und seriös arbeitende Bausparkassen, denen es gesetzlich untersagt ist, mit Kundengeldern zu spekulieren, können doch“, so Zehnder, „nicht in einen Topf geworfen werden.“ Die bestehende Sicherheitsarchitektur der Bausparkassen sei angemessen zu berücksichtigen. (hb)
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