Die britische Fondsgesellschaft M&G Investments hat im vergangenen Jahr Nettomittelzuflüsse von 8,6 Milliarden Euro im Publikumsfondsgeschäft erzielt. Das starke Ergebnis von 8,7 Milliarden Euro aus dem Vorjahr wurde damit nur knapp verfehlt.
43 Prozent der neuen Mittel sammelte die Fonds-Tochter des Versicherungsriesen Prudential mit Anleihenfonds ein. Damit zeigte die Assetklasse auch 2010 eine anhaltend stabile Umsatzentwicklung.
Übertroffen wurden sie nur von den Zuflüssen im Aktienfondsbereich, auf den 48 Prozent des Gesamtaufkommens entfallen. Die Zuflüsse bei Immobilienfonds verdreifachten sich laut M&G im gleichen Zeitraum auf neun Prozent.
Auch im institutionellen Bereich habe man mit Nettomittelzuflüssen von 1,9 Milliarden Euro ein solides Ergebnis erzielen können, so der Asset Manager.
Dank Kursgewinnen legte das von M&G insgesamt verwaltete Vermögen im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 231,2 Milliarden Euro zu.
Das Unternehmen hat seine Vertriebsbasis zudem deutlich breiter aufstellen können. So entfielen 2009 noch 19 Prozent der Nettomittelzuflüsse im Publikumsfondsgeschäft auf M&G-Vertriebsstellen außerhalb Großbritanniens – im Wesentlichen in den europäischen Ländern. Ende 2010 war dieser Anteil bereits auf 39 Prozent gestiegen. (hb)
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