Die größte deutsche Bausparkasse Schwäbisch Hall konnte im ersten Quartal an ihre Erfolgszahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr anknüpfen. Laut eigenen Angaben schloss der vom Verfolger W&W gejagte Marktführer in den ersten drei Monaten 2011 bereits 260.000 Verträge über eine Bausparsumme von fast zehn Milliarden Euro ab.
Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht das einer Steigergung von mehr als 40 Prozent. Auch die vermittelten Baufinanzierungen stiegen um 30 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro, so Schwäbisch Hall. Das Unternehmen dürfte seinem Ziel, 30 Prozent Marktanteil zurückzuerobern damit näher kommen.
Insbesondere die veränderte Zinslandschaft habe das Kundeninteresse zu Jahresbeginn verstärkt auf Bausparprodukte gelenkt, glaubt Schwäbisch-Hall-Chef Dr. Matthias Metz.
„Die Menschen haben den Anstieg der Zinsen in den zurückliegenden Monaten deutlich wahrgenommen. Angesichts der jüngsten Inflationstendenzen rechnen viele damit, dass sich die Konditionen weiter verschlechtern“, so Metz. (hb)
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