Anlage-Strategien aus der Zeit vor der Finanzkrise sollten dringend von unabhängigen Fachleuten überprüft werden. Das rät der Finanzberater Formaxx und beruft sich dabei auf eine hauseigene Befragung unter 248 seiner Makler aus dem gesamten Bundesgebiet.
95 Prozent der Finanz- und Versicherungsmakler stellten fest, dass bei einem Teil ihrer Kunden Änderungen im Portfolio notwendig seien, um Risiken zu minimieren und Renditechancen zu steigern. Rund die Hälfte der Makler gab an, dass bei jedem fünften Kunden Handlungsbedarf in den Bereichen Vermögensanlage und Altersvorsorge bestehe.
Andere Bereiche seien von der Krise spürbar weniger betroffen. So erfolge die Absicherung von Gesundheit und Einkommen sowie vor Vermögensverlusten aufgrund von Haftungs- oder Unglücksfälle oft zu einem monatlichen oder jährlichen Festpreis. In der Immobilienfinanzierung wiederum sei der Zinssatz häufig für lange Zeiträume festgeschrieben. Bestehende Verträge seien daher deutlich weniger von der aktuellen Entwicklung der Märkte betroffen als der Bereich Vermögensanlage.
Laut Formaxx rennen die Makler mit ihrer Forderung bei ihren Kunden oftmals offene Türen ein: Drei von vier Befragten geben an, dass ihre Kunden vorsichtiger agierten als noch vor Krisenbeginn. „Die Krise bleibt das beherrschende Thema: Wir sehen eine deutliche Veränderung bei den Anfragen unserer Kunden. Sie sind sicherheitsbewusster und besser informiert“, so Formaxx-Vorstand Eugen Bucher. „Das ist eine hervorragende Grundlage, um für jeden Kunden das individuell passende, bedarfsgerechte Verhältnis von Sicherheit und Wertzuwachs zu erreichen.“ (mo)