Als Nachfolgeorganisation des Verbandes Deutscher Medienfonds wurde in München der neue Bundesverband Privatkapital Film & Medien e.V. ins Leben gerufen. Er versteht sich laut eigener Mitteilung als privater Finanzierungspartner in einer Film- und Fernsehlandschaft, der es durch den Rückgang öffentlicher Fördermittel zunehmend schwerer fällt, national und international wettbewerbsfähige Projekte durchzuführen.
Der Bundesverband Privatkapital Film & Medien setzt sich im Wesentlichen aus Initiatoren von Film-, Musik- und Videospielfonds sowie Privatkapitalgebern zusammen, die sich bisher unter dem Dach des Verbandes Deutscher Medienfonds organisiert hatten. Darüber hinaus ist eine Ausweitung auf medienfinanzierende Banken und Finanzberater geplant.
Zum Vorsitzenden wurde der 41-jährige Münchener Medienanwalt Dr. Robert Straßer gewählt. Sein Ziel ist es, den neuen Verband als eine verlässliche Finanzberatungsinstitution für kommerzielle und international ausgerichtete deutsche Film- und Fernsehproduzenten zu etablieren.
?In einer sich wandelnden förderpolitischen Landschaft benötigen wettbewerbsfähige Film- und Fernsehprojekte zunehmend privates Kapital zur Finanzierung?, sagt Straßer. ?Bereits in den vergangenen Jahren entstanden etliche deutsche Projekte mit Hilfe privaten Kapitals. Unsere Mitglieder haben die Absicht diese Zusammenarbeit mit professionellen Film- und Fernsehproduzenten künftig auszuweiten.?