New York City bleibt der für Einzelhändler teuerste Immobilienmarkt der Welt. Indessen beginnen sich die Spitzenmieten im dritten Quartal dieses Jahres an den meisten großen Einzelhandelsstandorten aufgrund eines verbesserten Konsumklimas und positiver konjunktureller Aussichten zu stabilisieren. Dies sind die Ergebnisse des aktuellen Global Retail Market Views der Immobilienberater CB Richard Ellis.
Trotz eines Rückgangs der Spitzenmieten im dritten Quartal 2009 um 25 Prozent bleibt New York City laut CB Richard Ellis (CBRE) für Einzelhändler der teuerste Standort der Welt. Für einen Quadratmeter seien in der Spitze 12.062 Euro im Jahr zu zahlen.
Hongkong belegt im Global Retail Market View mit 7.177 Euro pro Quadratmeter jährlich den zweiten Platz. Paris sichert sich mit einem Mietpreis pro Quadratmeter von 6.300 Euro jährlich in dieser Aufstellung den dritten Rang, München, als teuerster Einzelhandelsstandort Deutschlands, landet auf Platz 16. Frankfurt und Berlin belegen die Ränge 19 und 20.
In Hongkong, London, Sydney und Paris blieben die Spitzenmieten in den vergangenen zwölf Monaten laut CBRE konstant. Sydney sei jetzt der viertteuerste Markt für Einzelhandelsimmobilien der Welt, was aber zum Großteil auf die Stärke des australischen Dollar zum US-Dollar zurückzuführen ist.
Im Gegenzug hätten die Spitzenmieten in Tokio im entsprechenden Zeitraum um 18 Prozent nachgegeben. Dennoch belegt die japanische Hauptstadt in der CBRE-Aufstellung der teuersten Immobilienmärkte für Einzelhandelsflächen weiterhin Platz fünf.