Rund ein Drittel der Deutschen versetzt die gegenwärtige Geldpolitik in Unruhe, so eine aktuelle Erhebung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV).
Laut der DSGV-Studie „Vermögensbarometer 2015“ bereitet die Entwicklung des Leitzinses 38 Prozent der Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von bis zu 2.500 Euro Probleme. „Die Menschen machen sich Sorgen, dass bewährte Formen der Geldanlage kaum noch etwas zum Aufbau des eigenen Vermögens beitragen“, sagt Georg Fahrenschon, Präsident des DSGV.
Mittelschicht hat Probleme bei der Kapitalanlage
Es sei deutlich erkennbar, dass die Auswirkungen der anhaltenden Niedrigzinsphase immer weitere Bevölkerungsgruppen erreichen. Mittlerweile seien auch Haushalte der mittleren Einkommensklasse immer weniger in der Lage, ihr Kapital gewinnbringend anzulegen.
Die beliebtesten Vorsorgemaßnahmen in dieser Gruppe sind laut der Studie Lebensversicherungen (58 Prozent), Sparbücher (55 Prozent) und Rentenversicherungen (53 Prozent).
Nur gut jeder Fünfte mit mittlerem Einkommen hält Aktien und Investmentfonds demnach für geeignet, um ein eigenes Vermögen aufzubauen. Lediglich 28 Prozent nutzen laut DSGV diese Anlageform für ihre Altersvorsorge.
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