Seit seinem Jahreshoch von 1.365 US-Dollar je Unze am 6. Juli 2016 fällt der Goldpreis wieder. Für den längerfristig orientierten Investor ist der unvermeidliche Rückgang in der Minenproduktion ein weiterer Grund in Gold einzusteigen.
Gastbeitrag von Dr. Joachim Berlenbach, Earth Resource Investment Group
Seit seinem Jahreshoch von 1.365 US-Dollar je Unze am 6. Juli – genau sechs Tage nach der Brexit-Entscheidung – fällt der Goldpreis wieder.
Opportunitätskosten setzen Goldpreis unter Druck
Während es zunächst hauptsächlich Gewinnmitnahmen nach seinem spektakulären Anstieg waren, sind es seit Trumps Wahl zum US-Präsidenten zunehmend Opportunitätskosten, die den Goldpreis unter Druck setzen.
So hat die überraschende Wahl Trumps eine neue Euphorie für andere Asset-Klassen wie Aktien und Industrierohstoffe ausgelöst, nachdem Investoren sich nach anfänglicher Skepsis schnell auf die möglichen positiven Entwicklungen einer Trumpschen Wirtschaftspolitik konzentrierten.
Dies trieb den US-Dollar nach oben, was zusätzlich negativ für den Goldpreis ist, und erhöhte die Attraktivität anderer Anlageklassen gegenüber Gold, steigerte also die sogenannten Opportunitätskosten.
Es bleibt abzuwarten, ob die Markterwartungen für Anlageopportunitäten erfüllt werden können, die ersten Zweifler melden sich schon. Die Goldverkäufe dürften daher schon bald ihr Ende finden, denn es gibt eine Menge anderer Gründe für einen steigenden Goldpreis: Indien hat die wichtigsten Banknoten aus dem Verkehr gezogen und China begrenzt Importe. Hinzu kommen politische Unsicherheiten in Europa. All dies könnten 2017 positive Katalysatoren für den Goldpreis sein.
Rückgang der Minenproduktion
Für den längerfristig orientierten Investor ist der unvermeidliche Rückgang in der Minenproduktion ein weiterer Grund jetzt in Gold einzusteigen.
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