Der Fonds mit einem geplanten Volumen von 750 Millionen Euro investiert in Wind- und Solarkraftprojekte sowie Speicherlösungen in Kerneuropa. Neben Deutschland sind auch die bestehenden Fokus-Märkte der CEE – Spanien, Portugal, Niederlande und die skandinavischen Länder – im Investitionsfokus des alternativen Investmentfonds (AIF), teilt das Unternehmen mit.
Insgesamt ist für den Fonds ein Portfolio aus maximal 25 Projekten angedacht, die in der bis zu 36 Monaten andauernden Investitionsphase akquiriert werden sollen. Die Zeichnung erster Kapitalzusagen für den Artikel-9-Fonds wird kurzfristig erwartet, eine erste Transaktion soll bereits bis Jahresende unterzeichnet werden, so CEE.
„Investoren profitieren schon lange von unseren langfristigen und strategischen Partnerschaften mit Projektentwicklern in ganz Europa“, erläutert Detlef Schreiber, CEO der CEE Group. „Zusätzlich werden wir nun für unsere Investoren attraktive Werttreiber durch Hybridisierungsprojekte generieren. Hierfür greifen wir auf unser großes Portfolio von Bestandsprojekten in Deutschland und die damit verbundenen exzellenten Beziehungen mit Gemeinden und Landeigentümern zurück. Konkret werden vor allem bestehende Windparks um neue PV-Anlagen und Speicherlösungen erweitert.“
Zielrendite sieben bis neun Prozent
Dies reduziere den Flächenverbrauch und führe zu Skaleneffekten bei der Nutzung vorhandener Infrastruktur. „Unser Ziel ist eine IRR auf Investorenebene von sieben Prozent bis neun Prozent nach Kosten bei einer jährlichen Zielausschüttung oberhalb von fünf Prozent“, ergänzt Schreiber.
Die CEE Group managt den Angaben zufolge aktuell 95 Wind- und Solarparks mit einer Gesamtnennleistung von knapp 1,7 GW(p) und gehöre damit zu den größten unabhängigen „Grünstromerzeugern“ Europas. Mit dem neuesten Fondsvehikel stärke der vollintegrierte Asset Manager diese Position und gehe mit der Öffnung des Fonds für ausländische Investoren auch bei der Internationalisierung den nächsten Schritt.
Erneuerbare-Energien-Fonds für professionelle Anleger scheinen derzeit en vogue zu sein. So hat erst heute mit FOM ein weiterer Anbieter einen solchen Fonds – in Form eines offenen Infrastruktur-Sondervermögens – angekündigt, und unlängst belegte eine Umfrage unter 94 Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken generell großes Interesse an der Assetklasse.