Nord/LB bietet neue Fondslösung für Stiftungen an

Die Nord/LB Norddeutsche Landesbank stellt ihre Expertise beim Management von Stiftungsvermögen jetzt auch im Rahmen einer Fondslösung zur Verfügung. Der Fonds Nordlux Pro – StiftungsPartner A verbindet planbare regelmäßige Ausschüttungen mit dem Ziel des Vermögenserhalts für Stiftungen.

Verwaltungsgebäude der Nord/LB in Hannover.
Verwaltungsgebäude der Nord/LB in Hannover.

Stiftungsverantwortliche profitieren von einem kurzen Draht zum Portfoliomanagement sowie zusätzlichen Beratungsleistungen. Aufgrund seiner langfristigen, global ausgerichteten Anlagestrategie und niedriger Gebühren eignet sich der Fonds mit vermögensverwaltendem Charakter auch für Privatanleger.

„Grundsätzlich befürworten wir einen Aktienanteil von bis zu 30 Prozent. Im vergangenen November haben wir das Zwischenhoch in den Indizes jedoch zu einem Abbau in Richtung 20 Prozent genutzt, da uns die Stimmungsindikatoren eine überkaufte Situation signalisierten“, sagt Ron Große, Leiter Beratungsspezialisten/ Private Banking der Nord/LB.

Die Währungsabsicherung des US-Dollars nahe am 2015er-Höchstkurs und eine Übergewichtung von Investmentgrade-Unternehmensanleihen trugen ebenfalls dazu bei, dass der StiftungsPartner A die Börsenturbulenzen zu Beginn des Jahres 2016 nahezu unbeschadet überstanden hat. „Nach dem derzeitigen Stand ist die geplante Ausschüttung von 2,25 Prozent für das laufende Geschäftsjahr gesichert“, sagt Große.

Direkter Draht und individuelle Betreuung

Stiftungen benötigen zuverlässige jährliche Ausschüttungen, um ihre gemeinnützige Arbeit zu finanzieren. Die Nord/LB ist mit diesen Anforderungen eng vertraut, weil sie seit vielen Jahren in der individuellen Betreuung von Stiftungsvermögen tätig ist. Für ihre Leistungen wurde die Bank wiederholt von den Stiftungstestern der Berliner Fuchsbriefe ausgezeichnet. Für den StiftungsPartner A werden vorab Zielausschüttungen definiert, an denen sich die Fondsverantwortlichen messen lassen.

„Unsere Kunden schätzen es, wenn sie einen direkten Kontakt zum Portfoliomanagement haben“, sagt Ron Große. Hinzu kommt, dass die Stiftungsvorstände bei Bedarf zusätzliche Beratungsleistungen in Anspruch nehmen können. „Darüber hinaus besteht für Institutionelle Kunden mit genügend Kapital die Möglichkeit, den StiftungsPartner-Fonds um eine maßgeschneiderte Anteilsklasse mit eigener ISIN zu erweitern“, ergänzt Große.

Fokus auf Unternehmensanleihen, globales Anlageuniversum bei Aktien

Bei der Gestaltung der Anlagepolitik für Stiftungsvermögen verlassen die Berater ausgetretene Pfade. „Zu unseren besonderen Stärken zählen wir die internationale Ausrichtung“, betont Große. Obwohl die Kunden größtenteils aus Deutschland stammen, orientiert sich der Aktienanteil des Portfolios am MSCI-World, der auch viele US-Titel enthält. „Da dort zahlreiche Unternehmen mit vergleichsweise schwankungsarmer Geschäftsentwicklung ansässig sind, passt ein globales Anlageuniversum nahezu ideal zum Stiftungszweck“. Große und seine Kollegen haben festgestellt, dass eine weltweite Ausrichtung langfristig sogar höhere Renditen erwarten lässt und weniger Schwankungen mit sich bringt als regional beschränkte Portfolios.

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„Strategie geht bei uns vor Taktik. Wir handeln diszipliniert und folgen nicht jeder Prognose“, sagt Große, der sich intensiv mit dem Thema Behavioral Finance befasst und wenig von Market-Timing hält. Er nutzt die Signale der verhaltensorientierten Kapitalmarktforschung zur vorsichtigen Feinsteuerung, vermeidet ansonsten aber ein hektisches Hin und Her. „Eine Antizipation zukünftiger Marktentwicklungen verspricht nicht zwingend dauerhaft höhere Renditen. Der Erfolg ist vielmehr von der strategischen Vermögens-allokation abhängig“, so die Begründung.

Bezogen auf Rentenanlagen sorgt sich Große derzeit um deutsche Bundesanleihen: „Negative Renditen und die Aussicht auf spekulative Kursgewinne sind für Stiftungen keine Option.“ Große will deshalb die Übergewichtung von Unternehmensanleihen beibehalten, da diese aufgrund ihrer Renditeaufschläge bei moderaten Restlaufzeiten weiterhin attraktive Risikopuffer aufweisen. (tr)

Foto: Shutterstock

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