Beim Verkauf des Fondsschiffes MS ?Ville de Neptune? hat die Norddeutsche Vermögensanlage, Hamburg, einen Preis von 29,1 Millionen US-Dollar (rund 22,5 Millionen Euro) erzielt. Das entspricht einem Erlös von 80,2 Prozent dessen, was das Unternehmen einst beim Erwerb des Schiffes gezahlt hat (umgerechnet 28,07 Millionen Euro).
?Die heutigen Preise für gebrauchte Schiffe haben in den letzten Jahren erheblich angezogen. Vor fünf Jahren hätte das gleiche Schiff wahrscheinlich nur rund 40 bis 50 Prozent vom Neubaupreis eingebracht?, meint Dr. Werner Großekämper, Geschäftsführer der Norddeutschen Vermögen.
Die ?Ville de Neptune? wurde 1988 von der Bremer Vulkan AG gebaut. Sie hat eine Kapazität von 1.797 TEU (TEU: Standardmaß für einen Container). Käufer des Schiffes ist die ZIM-OFER-Gruppe, an die das Schiff Anfang April 2005 übergeben wurde.
Grund zur Freude haben vor allem auch die Anleger der Schiffsbeteiligung Nummer 42 des Emissionshauses. Sie konnten ihr eingesetztes Kapital mehr als vervierfachen. Ein Beispiel: Ein Anleger, der sich 1988 mit 100.000 Euro an dem Schiffsfonds Nummer 42 beteiligte, erzielte über die Fondslaufzeit einen Kapitalrückfluss von insgesamt 414.892 Euro. Prognostiziert war ein Bruttoertrag von 244.000 Euro.