Nordea verlagert Hauptsitz nach Finnland

Die Konzernleitung der Nordea Bank hat bekanntgegeben, dass das Mutterunternehmen, seinen Sitz von Schweden nach Finnland verlegt. So will das Unternehmen die Vorteile der Bankenunion nutzen. Für die Kunden des Instituts werden sich daraus keine Änderungen ergeben.

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Björn Wahlroos: „Die Bankenunion bietet eine einheitliche Regulierung und gleiche Wettbewerbsbedingungen, das ist im Interesse von Nordeas Kunden, Anteilseignern und Angestellten.“

Um Kosten zu sparen und aus Regulierungsgründen zieht die Nordea Bank von Schweden nach Finnland. Für das operative Geschäft in den nordischen Märkten ändere sich dadurch nichts, auch für die Kunden bleibe alles beim Alten. Das hat das Unternehmen am Mittwochabend verkündet.

Es sei nur eine kleine Zahl der Angestellten betroffen und „Nordea wird ein bedeutender Steuerzahler in den vier Heimatmärkten bleiben,“ so die Pressemitteilung des Unternehmens.

Vorteile der Bankenunion

Grund für den Umzug sei die Positionierung im europäischen Markt. „Die Bankenunion bietet eine einheitliche Regulierung und gleiche Wettbewerbsbedingungen, das ist im Interesse von Nordeas Kunden, Anteilseignern und Angestellten“, so Björn Wahlroos, Vorstandsvorsitzender der Nordea Bank.

Die Verlagerung des Hauptsitzes soll über eine Fusion mit einem neuen Finnischen Tochterunternehmen abgewickelt werden und in der zweiten Jahreshälfte 2018 abgeschlossen sein. Noch ist der Abschluss von der Zustimmung der Anteilseigner und den nötigen behördlichen Genehmigungen abhängig. (kl)

Foto: Nordea

 

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