Notenbank: Brexit ohne Abkommen könnte heftige Rezession auslösen

Die sieben größten britischen Banken sind nach Einschätzung der britischen Notenbank gut aufgestellt – selbst wenn der Brexit ohne Vertrag mit der Europäischen Union über die Bühne geht.

Keine der von den Aufsehern untersuchten Banken bräuchte frisches Kapital, wenn es zu einem Brexit und den damit verbundenen drastischen Auswirkungen auf die Wirtschaft und Währung kommen würde.

Die Zentralbank hatte die Kapitalstärke folgender sieben Banken untersucht: Barclays, HSBC, Lloyds, Nationwide Building Society, Royal Bank of Scotland (RBS), Santander UK und Standard Chartered.

Abstimmung am 11. Dezember

Premierministerin Theresa May und ihre Kabinettsmitglieder werben derzeit verzweifelt um Unterstützung für ihr Brexit-Abkommen.

Am 11. Dezember soll das Parlament in London über den Deal abstimmen. Bislang scheint es aber mehr als fraglich, ob die Regierung eine Mehrheit für das Abkommen bekommen kann. Damit ist die Gefahr eines Brexits ohne Abkommen noch nicht gebannt.

Auch die britische Regierung hatte am Mittwoch eine Analyse verschiedener Brexit-Szenarien veröffentlicht. Das Bruttoinlandsprodukt wird demnach selbst unter den Bedingungen des ausgehandelten Abkommens im Jahr 2035 um bis zu 3,9 Prozent kleiner sein als ohne den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union.

Seite drei: „Bestmöglicher Deal für Arbeitsplätze und Wirtschaft“

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