Nürnberger lanciert neue BU-Tarife

Die Nürnberger Versicherungsgruppe hat ihre Berufsunfähigkeitstarife neu kalkuliert und ihre Produktpalette erweitert. Dadurch sollen die Beiträge bei allen Berufsgruppen sinken, was sich vor allem bei Verträgen mit höheren Endaltern deutlich bemerkbar mache, verspricht das Unternehmen.

Mit der Selbstständigen Berufsunfähigkeits-Versicherung (SBU) erweitert die Nürnberger Beamten Lebensversicherung, der Spezialversicherer der Nürnberger Versicherungsgruppe für den öffentlichen Dienst, seine Angebotspalette um eine Beamten-Police mit Dienstunfähigkeitsklausel.

Durch verschiedene Gesetzesreformen seien die Ansprüche der 1,8 Millionen Beamten bei Dienstunfähigkeit deutlich gesunken und die Versorgungslücken gewachsen, erklärt die Nürnberger. Da fast jeder dritte Beamte wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig aus dem Beruf ausscheide, sei private Absicherung für diesen Personenkreis viel wichtiger geworden.

Darüber hinaus bietet die Nürnberger ab sofort auch eine Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) im Rahmen der Zulagenrente (Riester-Rente) an. Bis zu 15 Prozent des vom Kunden zu zahlenden Beitrags können dabei, so der Versicherer, für die Berufsunfähigkeits-Absicherung verwendet werden – bei voller staatlicher Förderung.

Damit soll ein Vorteil der Zulagen-Rente gegenüber den Riester-Angeboten von Banken, Fondsgesellschaften und Bausparkassen ausgespielt werden. Idealerweise werde die BUZ-Rente so bemessen, dass sie im Fall der Berufsunfähigkeit ausreiche, den Zulagen-Vertrag weiter zu besparen und die Altersvorsorge zu sichern. Weitere flexible Varianten zu Rentenhöhe und Dauer können vereinbart werden, so die Nürnberger.

Ein Abschluss soll bereits mit drei einfachen Gesundheitsfragen (bei drei Jahren Wartezeit) möglich sein. Die konventionelle und die fondsgebundene Zulagenrente mit BUZ gibt es sowohl bei der Nürnberger Lebensversicherung als auch bei der Nürnberger Beamten Lebensversicherung. (hb)

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