Doch es besteht weiterhin die Notwendigkeit, den CO2-Ausstoß signifikant zu senken, um die Erderwärmung zumindest zu bremsen. Einen beträchlichen Anteil daran – sowohl an der CO2-Produktion als auch am Einspar-Potenzial – hat der Verkehrssektor, speziell auch der Gütertransport. Die Verlagerung von Güterströmen oder die Modernisierung des Equipments kann schädliche Treibhausgase spürbar reduzieren.
Die EU hat Kriterien für nachhaltige Investitionen entwickelt. Sie umfassen neben Klima- und weiteren Umwelt-Zielen auch soziale Aspekte und Anforderungen an gute Unternehmensführung. Man mag das für übertrieben oder in Bezug auf den Export europäischer Wertmaßstäbe in die ganze Welt auch für anmaßend halten. Doch der zentrale Punkt, der Klimawandel also, ist nun einmal eine globale Herausforderung. So oder so: Anleger können in Fonds, die den EU-Kriterien entsprechen, mit gutem (Nachhaltigkeits-) Gewissen investieren.
Sicherlich: Manager von Kapitalanlagen sammeln keine Spenden, sondern bieten Investitionsmöglichkeiten. Auch bei den meisten Kunden werden die Wirtschaftlichkeit und die Erfolgsaussichten einer Anlage im Vordergrund stehen. Doch Ökonomie und Ökologie müssen kein Widerspruch sein. Wenn sie sich verbinden lassen, umso besser.
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