Auch Alfred Platow geht noch heute auf die Straße. Auch am 6. Oktober 2018 war er unter den Demonstranten am Hambacher Forst gegen den Energiekonzern RWE und gegen Braunkohle, um für das Klima Flagge zu zeigen. In Freiburg ging er im Mai 2019 mit „Parents for Future“ auf die Straße.
„Omas gegen rechts“, „We are the World“, „Pflanzen statt Finanzen“, „Wer verstanden hat und nicht handelt, hat nicht verstanden“, „Stoppt die Erderwärmung“ oder „Make the Earth Cool Again“ – solche Parolen sind zu sehen auf Transparenten, die Schülerinnen und Schüler, junge Erwachsene, aber auch deren Eltern und Großeltern auf den Freitagsdemos vor sich hertragen, um auf den Klimawandel hinzuweisen und die Politik aufzufordern, endlich konstruktiv aktiv zu werden.
Am 24. Mai 2019 wurde in Freiburg die Solidarität Erwachsener gegenüber „Fridays for Future“ aktiv auf der Straße gelebt. „Parents for Future“ ist ein freier Zusammenschluss von erwachsenen Menschen, die den jungen Menschen aktiven Rückhalt bieten wollen. In keiner Weise wollen allerdings die „Parents for Future“ die Initiative „Fridays for Future“ vereinnahmen. Ein Ziel haben die verschiedenen Generationen, die Schulter an Schulter auf die Straße gehen, auf jeden Fall vor Augen: Sie wollen mehr Klimaschutz, einen achtsameren Umgang mit der Welt, in der wir leben. Sie wollen Vorbild sein, wollen aufrütteln. Wollen die Politik dazu bewegen, sich endlich zu bewegen.
Parents for Future
Die Botschaft der Fridays-for-Future-Demos ist der Ruf danach, die Klimaerwärmung zu stoppen. Der freie Zusammenschluss „Parents for Future“ ist eine wirkungsvolle Initiative, die jungen Menschen in ihren Forderungen nach einer konsequenten Klima- und Umweltschutzpolitik zu unterstützen. Und auch viele Großeltern sind dabei. Fest steht, es liegt etwas in der Luft, und die Politik gerät zunehmend unter Druck. Der grüne Ausgang der Europawahlen spricht für sich. Für uns bei der Ökoworld bedeutet dies, dass unsere Investmentfonds und unsere fondsgebundenen Rentenversicherungen noch stärker nachgefragt werden. Allen voran der Ökoworld Rock ’n’ Roll Fonds, der erste Elternfonds der Welt, der wie maßgeschneidert passt für die Community „Parents for Future“. Denn Erwachsene 50plus und Senioren 70plus können mit gutem Gewissen und klimafreundlich Geld für Kinder und Enkelkinder, Jugendliche und junge Erwachsene anlegen. Für einen global-alternativen Kapitalismus, der das Menschsein im Auge behält.
Musik als Sprachrohr
Auch Bono und die irische Band U2 geben sich seit jeher nicht nur musikalisch, sondern auch politisch. Jüngst nach den rechtradikalen Übergriffen in Chemnitz. Sänger Bono macht nicht selten aus den Auftritten der Band eine Politik-Lehrstunde. Deutsche Musiker wie die Toten Hosen nutzen ihre Prominenz und spielen ihre Songs, um eben unter der Flagge der Kampagne #wirsindmehr für mehr Gehör zu sorgen.
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